Wissen
Interessante Infos rund um das Thema Feuerwehr.
Unterflur Hydranten Beschilderung
Ja, wo nimmt die Feuerwehr das Wasser beim Löschen her?!
- Unterflur Hydranten Schild
Dieses Schild gibt an, an welcher Position in der Straße, Bürgersteig oder anderer Fläche die Feuerwehrleute im Brandeinsatz einen Unterflur Hydranten für die Wasserentnahme finden können. Normalerweise sind die ovalen Deckel leicht zu finden, jedoch können diese z. B. durch parkende Autos oder auch Schnee und Eis verdeckt sein.
Das Schild gibt genau wo der Hydrant positioniert ist. Dabei stellt das "T" die Position des Betrachters mit Blick auf das Schild dar. Die untere Zahl gibt an, wie viele Meter rückwärts und ggf. links (linke Zahl vom "T") oder rechts (rechte Zahl vom "T") gegangen werden muss, um den Deckel zu finden. Die Zahl über dem T definiert den Rohrdurchmesser in Millimeter.
Auf dem Beispiel Schild handelt es sich um eine 100 mm Leitung und der Betrachter muss 0,7 Meter rückwärts gehen, dann steht er auf dem Deckel.
Weiter Infos zum Unterflur Hydranten
Rutschstange
Wo ist bei uns im Gerätehaus die Rutschstange?
- Rutschstange
Wir haben keine! Da wir eine freiwillige Feuerwehr sind, deren Mitglieder, wenn sie nicht im Einsatz sind, einem normalen Beruf nachgehen, kommen wir erst dann zum Gerätehaus, wenn es notwendig ist.
Eine Rutschstange macht nur Sinn bei einer Berufsfeuerwehr, bei der die Feuerwehrleute im Gebäude auf einen Einsatz warten, um möglichst von den Aufenthaltsräumen schnell zu den Fahrzeugen zu gelangen.
Daher: sieht toll aus, ist bestimmt spaßig, so etwas zu benutzen, macht bei uns jedoch keinen Sinn.
Löschwasser Tank im Fahrzeug
Wie lange reicht das Wasser aus dem Tank aus?
- Steuerung Pumpe
Hauptsächlich kommt in erster Linie bei Löscheinsätzen unser "Schweizer Universalmesser" HLF 20/16 zum Einsatz. In diesem Fahrzeug ist ein Tank von 2400 Liter verbaut.
Die eingebaute Pumpe (Feuerlöschkreiselpumpe) fördert unter voller Last fast 3000 Liter pro Minute. Daher ist der Tank ist in weniger als 60 Sekunden bereits leer. D.h. dass das Fahrzeug selber nur für einen sehr kurzen Zeitraum autark Wasser liefern kann.
Als Hintergrund muss man verstehen, dass der Tank nur als Puffer gedacht ist und immer eine stationäre Wasserquelle erforderlich ist. Dies ist zum Beispiel ein Ober- oder Unterflurhydrant, Bach oder See. In sehr abgelegenen Bereichen ohne Wasserquelle wird z. B. auch ein temporäres Wasserreservoir zu Entnahme angelegt. Dies wird dann von anderen Fahrzeugen immer wieder mit Wasserladungen befüllt. Dies müssen dann nicht mehr zwingend Fahrzeuge der Feuerwehr sein.
Da jedoch es sehr wichtig ist bei einem Brand möglichst schnell mit dem Löschen zu beginnen, bringen diese 60 Sekunden enorm viel, anstatt erst einmal warten zu müssen bis der z. B. der Hydrant gesetzt ist.